Heute stand zunächst die Pflicht auf dem Programm. Nach einem ausgiebigen und leckeren Frühstück haben wir beschlossen gemeinsam den Mietwagen abzuholen. Draussen fror man sich schon beim atmen alles ab, aber zum Glück kam der Bus schnell und wir konnten unser eigenes Gefährt schnell erreichen. Erstaunlicherweise ging am Mietagenterminal alles sehr reibungslos und bis auf einen nicht verzeichneten Kratzer war alles tiptop. Für mich gab es mit dem neuen Auto einige Startschwiegrigkeiten – und das auch im wahrsten Sinne des Wortes. Das Auto, es ist ein Nissan Rouge – Riesen Schiff mit Allrad und wenig Platz im Kofferraum. Neben Birgittes Koffer und unseren Rucksäcken ist kein bisschen Platz mehr. – irgendwie peinlich für so nen Schiff.

Nun zum Start. Als Auto für den US-Markt ist es mit einem automatischen Starter, bzw. Fernstart ausgestattet. Wenn man die Knöpfe richtig bedient, dann startet das Auto mit Fernbedienung. – Nur bekomm ich das nicht hin 🙁

Weitere 15 Minuten Lebenszeit haben wir mit wüsten Bechimpfungen und hämmern auf das eingebaute Navi verbracht. Bis wir entnervt aufgegeben haben und die Daten ins Handy eingetragen haben. – Nach 30 Minuten Fahrt war alles in Wohlgefallen aufgelöst. Bei -15°C Aussentemperatur schien das Display einfach zu kalt gewesen zu sein. – Unser Zwischenstopp auf dem Parkplatz des lokalen Supermarktes hat uns gleich zu einer Shoppingtour verleitet, so sind wir ausgestattet mit Keksen, Wasser, süßen Getränken und Sandwiches losfuhren. Der Weg von Montreal nach Toronto sind knapp über 500 km Autobahn – obwohl nennen wir es lieber Überlandbahn. Mit 100 km/h wurden wir natürlich sofort als Touri entlarvt und von allen (incl. LKWs überholt). – Schöne Spielerei die ich natürlich ausprobiert habe: Tempomat+Spurhalte-Assistent und Abstandsmessung und anpassung – HERRLICH!

Der Weg war erwartbar karg, am Anfang einige Bauernhöfe, zum Ende hin sehr städtisch, aber abwechselungsreich und jeder Abschnitt mit seinem eigenen Charme, mal Schnee, dann Wald mit umgestürzten Bäumen. Dann wieder Schnee, der von der Sonne angetaut war und nun wieder festgefroren ist und glänzend die Sonne reflektiert. Über Felsketten durch die hindurch die Autobahn gesprengt wurde, aus denen kleine Eisbärte wachsen. Bis hin zu den Häuserschluchten Torontos.

Heute scheint es jemand gut mit uns gemeint zu haben, in der Straße unseres Hotels war tatsächlich noch direkt ein Parkplatz frei und eine Parkerlaubnis hierfür haben wir auch noch bekommen. – Das B&B kannten Jenni und ich schon vom letzten Besuch, hier hat sich nicht viel verändert, eigentlich ganz schön auch mal etwas beständiges zu haben.

Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht und frisch gemacht haben (ja an mir gehen 5-Stunden Fahrt auch nicht ganz spurlos vorüber) wollten wir natürlich das Eaton Center (die lokale Shopping-Mall) unsicher machen und dort im reichhaltigen Angebot des Food-Court etwas zu essen jagen. – Wir haben Brigittes Neugierde auf Poutine wohl sehr geweckt, denn als sie dies unter der reichhaltigen Auswahl von McDonalds über Thai, Indisch, Suschi und vielem anderen entdeckte gab es kein halten mehr. Diesmal war es gar nicht mal so übel, manche Sachen muss man einfach mehrmals essen um sie schätzen zu lernen.

Zum krönenden Abschluss sind wir dann noch zum Rathaus gebummelt, das alte ist schön, der Platz vor dem neuen schöner. Es gibt im Winter eine tolle Eilaufbahn vor den bunten Buchstaben der Stadt.

Nachdem ich mich nun müde getippt hab geht es ab in die Haia!

[ape-gallery 911]

Spielzeug und Landestypisches

Beitragsnavigation


Diese Website nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität bieten zu können. Durch weitere Nutzung dieser Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Zur Datenschutzerklärung

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen