Ein ereignisreicher Tag „gestern“. Wir waren tatsächlich zu müde um noch einen Beitrag zu schreiben, aber eins nach dem Anderen. Los ging es vor dem Aufstehen 6 Uhr deutscher Zeit ins Auto und ab zum Flughafen. – Wie das immer so ist hat sich die Abfahrt dann doch nochmal um ein paar Minuten verzögert und jeder hat jeden drei Mal gefragt ob er auch alles hat.
Die Autofahrt erwartbar ereignislos, nur die nicht vorhandene Beschilderung hat uns kurzzeitig im Griff gehabt. Aber dank Handy Navi und entspannter Fahrerin (Mama) war es kein Problem. Meine Kreditkarte streikte mal wieder und verweigerte uns die bereits vorgebuchte und bezahlte Einfahrt ins Parkhaus.
Im Terminal war nun alles entspannt, bis zum Zeitpunkt als wir sahen, dass der vorhergehende Flug annulliert und der British Airways Schalter unbesetzt war. – Wir ja reichlich früh haben uns schnatternd aufgekratzt erstmal zum Bäcker gesetzt, Herr Tassilo hatte ein Hüngerchen.
Der kleine Zwischenstopp wirkte und nachdem sich bereits eine Traube um das Check-In von British Airways gebildet hat kuschelten wir uns in die Schlange. – Und es dauerte und dauerte… irgendwie ging es wirklich nicht voran. – Zum Glück fragte ein netter BA-Mitarbeiter ob jemand für unseren Flug einchecken wollte – anscheinend waren wir die ersten hier. Dummerweise einen Moment nicht aufgepasst und Schwupps waren wir in 2 verschiedene Reihen auf dem Flug aufgeteilt. – Auf beiden Flügen musste so also einer von uns allein sitzen.
Jetzt wird es ziemlich langweilig, ab durch die Sicherheitskontrolle und… …halt stopp. Meine Wanderstiefel lieferten erwartbar einen Alarm, aber das war kein großer Akt. Eher Papas Aqua di Gio Duschgel war das Problem. Um ein Duschgel ärmer und einen Ansatz zum Necken reicher ging es via Bäckerei, zum Gate und auf nach London-Heathrow.
Bei der Landung erfuhren wir nun auch warum der vorige Flug annulliert wurde – Schnee und starker Wind – sozusagen Schneesturm machten das landen zum Abenteuer. Bei uns war zum Glück kein Schnee mehr!
Heathrow, ein riesiger Flughafen, aber die Ausschilderung ideal und schnell gefunden. Dass wir nochmal durch die Sicherheitskontrolle und eine Art Check-in mussten war eine neue Erfahrung beim Umsteigen. Dummerweise gab es kein Happahappa im Kurzstreckenjet, daher haben wir uns schnell auf Sandwiches und Chips mit Getränk geeinigt. Typisch britisch!
Vor dem Boarding war ich schon ganz aufgeregt, wir sollten mit dem sog. Dreamliner, dem aktuellsten Flugzeug von Boeing fliegen. Wir zwar nur Holzklasse, aber dafür war gut Platz und Service sowie Unterhaltung und Beinfreiheit wunderbar!
Müde und glücklich in Boston angekommen, noch schnell zur Einwanderungsschlange. Hier bestätigte sich auch unsere Erfahrung vom letzten Mal, nett und ohne großes trara war eine Einreise möglich.
Draußen begrüßte uns schon eine beißende Kälte, nach den klimatisierten Flugzeugen und -häfen eher bitterkalt. Der Hybridbus brachte uns mit kleinem Zwischenstopp sicher zum Hotel. Der Weg zwischen Subway und Hotel stellte mich vor eine kleine Herausforderung, Prompt hab ich alle erstmal ein paar hundert Meter in die falsche Richtung geschickt….
Angekommen im Hotel wurde, nachdem ich den reibungslosen Ablauf laut beschworen habe natürlich meine Kreditkarte abgelehnt – ‚This one does not work sir, do you have another Card?‘. Eigentlich nicht, zumindest keine mit genügend hohem Limit, also erstmal ins Hotel-WLAN und das Konto gecheckt – Mist! – Meine Umbuchung auf die Kreditkarte war noch nicht durch! – Ich also geläutert zur Rezeption, nachdem Jenni zwischenzeitlich merkte, dass das Hotel uns auch mehr berechnen wollte als ursprünglich vereinbart also auch mit zwei Anliegen.
Der gute Mann von eben verschwunden, die neue Kollegin ganz zugänglich, erklärte uns dass wir noch die Randalepauschele als Sicherheit hinterlegen sollten und ein zweiter Versuch mit meiner Kreditkarte auch kein Problem! – Geschafft sind wir dann auch direkt ins Bett – daher der Roman erst heute.
Jetzt geht es endich zum Frühstück (Jenni:Ich hab schon Hunger 🙂 )
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