Nach einer erholsamen Nacht und einem klassischen Jugendherbergsfrühstück ging es für uns richtung Malerweg. Malerwegjugendherberge heißt nicht, dass es in der Nähe liegt….. Laut Herbergsmutti ist es auch nicht allzu weit. Naja (oder eher am Arsch), nach etwa einer Stunde und 4km quer durch Pirna waren wir am Startpunkt des Malerwegs angekommen.

Von hier aus ging es zunächst am Fluss Wesenitz entlang durch Wald und ziemlich steiniges Gelände. Dabei entdeckten wir ein altes, stillgelegtes Wasserkraftwerk – ziemlich cool. Weiter ging es über diverse Brücken von links nach rechts und von rechts nach links am Flüsschen entlang bis Mühlsdorf. Von da aus ging es am zunächst am Waldrand entlang um dann wieder immer tiefer in den Wald einzutauchen. Laut Plan sollen wir heute nur feste Wege passieren. Naja, ist ja Ansichtssache richtig….. Da standen wir nun, wir armen Wanderer, und das Schild Malerweg zeigt den Abhang runter. In undefinierbaren Abständen gab es Steine, die eventuell mal Stufen waren, nass und rutschig vom gestrigen Gewitter. Langsam und vorsichtig kraxelten wir den Hand hinunter. Um später über weite Felder und wahnsinnig schön blühende Sonnenblumenfelder bis nach Lohmen den Berg wieder nach oben zu marschieren. Etwa die Hälfte der Strecke war etwa gegen 13 Uhr bewältigt. Wir haben das ein oder andere Mal leider kleinere Probleme mit der Beschilderung, angeblich ist der Malerweg ausgeschildert, das Problem ist nur, dass diese manchmal dermaßen schlecht angebracht sind. Mal in 30cm Höhe, mal Mitten auf einer Verkehrsinsel. Daher sind wir bereits den ein oder anderen Schlenker mehr gelaufen – aber was solls. Ist ja super Wetter bisher, knapp 20 Grad, Sonne scheint nicht zu stark. Weiter ging es durch den Wald richtung Uttewaldergrund und Uttewalder Felsentor. Alles wahnsinnig beeindruckend. Auf allen Seiten ragen hohe Felsen moosbewachsen in die Luft. Auf einem standen jede Menge gebaute kleine Türmchen – haben wir bereits in Kanada gesehen- Sie sollen Glück bringen. Nach Passieren des Felsentores (einer Schlucht in die 3 tonnenschwere Felsen gestürzt und knapp über dem Boden stecken geblieben sind) erreichten wir eine Waldgaststätte. Haben uns dort ein paar Minuten ausgeruht und eine Kleinigkeit gegessen. Danach ging es auch schon wieder weiter, nur noch knapp 2km. Immer tiefer in den Wald, teilweise war es schon recht dunkel. Nach ein paar Minuten lichtete sich der Wald und der Weg war asphaltiert und das Drama ging los. Es fing an zu regnen und es regnete und regnete und wir sind immer schneller Richtung Unterkunft marschiert. Was ein Glück stand gerade die Fähre bereits und schon hatten wir pitschepatschenass die Unterkunft erreicht. Nach einer warmen Dusche und einem sehr guten 3 Gänge Abendessen (Jenni hat Robert heldenhaft vor dem Matjestartar gerettet) liegen wir jetzt müde im Bett. Ich glaube Robert ist schon eingeschlafen.

Morgen soll es nicht regnen, wir sind gespannt. Für uns geht es knapp 12km Richtung Hohenstein.

FitBit-Facts: 32600 Schritte und ca. 22km

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Etappe 1: Pirna- Liebenthal nach Stadt Wehlen

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