unser letzter Beitrag ist schon eine ganze Weile her. In der Zwischenzeit haben wir einiges erlebt.
Nach einem sehr regnerischen Tag in Italien wurde das Wetter am nächsten Tag direkt viel besser und wir konnten die Gegend unsicher machen. Aber zunächst hieß es aufstehen und frühstücken. Da wir erst nach dem Mittagessen fahren wollten konnten wir die Ferienzeit nutzen um unsere kleinste Mitfahrerin zu baden. Aktuell schafft sie es immer und überall zu kleben, sehr praktisch weil das Spielzeug dann besser haftet 😀 nach einem sehr leckeren Mittagessen durften wir uns den kleinen elektrischen Flitzer von Roberts Patenonkel leihen, damit ging es schnell nach Ispra. Hier flanierten wir direkt am Lago Maggiore entlang . Ein herrlicher Spazier Spaziergang, der Weg wurde recht neu gestaltet und war sehr einladend. Auf halben Weg entdeckten wir einen tollen Spielplatz mit Schaukel und Rutsche. Also ein kurzer Zwischenstopp um Theresa alles zu zeigen und zu spielen, sie fand es schön und war quietschfröhlich. Von hier machten wir noch einen kurzen Abstecher in die Stadt. Auch ein nettes Städtchen und schön anzuschauen, aber unser eigentliches Ziel war dass Bekleidungsgeschäft für Kinder. Bisher waren wir ja sehr abgeschreckt von italienischen Kinderkleidung. Aber hier erwartete uns ein toller und kleiner laden, also musste auch was für Theresa geshoppt werden. Auf dem Heimweg hieß es noch schnell jede Menge Mitbringsel einzukaufen und pünktlich zum Abendessen wieder zurück zu sein.
naja, danach wieder das gleiche Spiel, Abendessen schlafen, aufstehen und frühstücken.
Für Dienstag war ein Ausflug zum Kloster Certosa di Pavia geplant. Eine Klosteranlage, gebaut durch die Mailänder Familie der Visconti. Der Bau begann bereits 1396. Ein sehr beeindruckendes Gebäude, früher bewohnt durch den Karthäuserorden heute leben dort nur noch 6 Mönche des Zistersienserordens. Einer führte uns durch die Abtei, die Nebengebäude und das angeschlossene Museum, wirklich sehr sehenswert und beeindruckend. Vor der Besichtigung gab es noch ein leckeres Mittagessen im Nachbarort. Sehr lecker (Vorspeise: penne am arabiatta, Hauotgang: Salat mit Thunfisch, Oliven und Parmesan dazu Polenta und zum Nachtisch Profiterole.
am späten Nachmittag waren wir alle müde wieder gut in Caderezzate angekommen.
Hier sind wir dann am nächsten Tag gut gestärkt nach dem Mittagessen aufgebrochen. Es stand uns eine 3 1-3 Stunden lange Fahrt bevor. Einmal durch den Gotthard Tunnel quer durch die Schweiz bis nach Deutschland. Der erste Teil war recht einfach und kein Problem, bei herrlichem Wetter fuhren wir in den Tunnel rein und kamen im Schneetreiben wieder raus, total verrückt, aber irgendwie auch schön. Nach einem kurzem Boxenstopp hinter dem Tunnel ging es weiter am Vierwaldstätter See vorbei und dann standen wir bei Luzern Stau nach einer Ewigkeit ging es schleichend weiter, das gefiel Theresa überhaupt nicht immerhin hatte sie jetzt gerade Hunger. Also schnell rausfahren und ein Parkplatz suchen, Mhh und was ist? Überall doofe Höhenbeschränkung und niedrige Parkhäuser. Also blieb nichts anderes als die Tankstelle über, Robert versorgte mich mit Fanta und Theresa bekam Milch. Dann ging es weiter, leider immer noch zäh und es wurde auch dunkel und regnete und regnete. Nach knapp vier Stunden hatte Theresa dann so langsam wirklich keine Lust mehr und wollte bespaßt werden. Fast geschafft, aber noch schnell über die Grenze. Dort wurden wir dann auch noch rausgewunken. Passte irgendwie …. Aber die beiden netten Herren der Bundespolizei wollten nach einer freundlichen Kontrolle noch schnell den Camper bestaunen und fachsimpeln. Sie kamen aus Koblenz wie sich rausstellte und hatten sich über ein einheimisches Kennzeichen gefreut. Nach dem netten Plausch wünschten sie uns eine gute Weiterreise.
Nach 5 Stunden hatten wir dann auch endlich unseren Stellplatz an einem Weingut erreicht. Nach leckerer mitgebrachter frischer Pasta aus Italien fielen wir nur noch müde ins Bett.
Pünktlich um 6:38 Uhr wurden wir heute morgen durch eine kleine klebrige Hand liebevoll geweckt. Da wir kein Brot mehr hatten haben wir schnell einen Bäcker aufgesucht. Naja, die Internetkritiken waren gut. Aber für zwei belegte Brötchen und zwei Cappuccini 18€ zu verlangen ist grenzwertig. Noch dazu ist der Kaffee am Cappuccino vorbeigerollt und die Brötchen waren nicht unser Fall…..
Da der selbst gekochte Brei mittlerweile aufgebraucht war und die Feuchttücher sich dem Ende neigten stand noch eine Shoppingtour durch den DM an. Fröhlich ging es mit Essenspause bis nach Rodalben. Hier wurden wir schon von Finley und Anhang erwartet und fröhlich angekündigt, nach Kaffee und Kuchen Starteten wir ein tollen Spaziergang bei strahlendem Sonnenschein. Den Nachmittag und Abend verbrachten wir fröhlich schwatzend und lecker Essens bei Angela (meiner Schwester) und Thomas. Als Nachtisch haben wir das leckere Original italienische Eis Aus Caderezzate aufgegessen, herrlich. So liegen wir nun sattgegessen im Camper und schreiben den Blog. Mittlerweile befinden wir uns in großen Schritten auf dem Heimweg, am Sonntag ist Ende der Reise und ab Dienstag heißt es für mich wieder arbeiten. Robert ist dann allein mit Theresa zu Hause, ich bin mal gespannt wie es wird.
Daher wird Robert noch einen letzen Beitrag zu dieser tollen Reise schreiben über die beiden kommenden Tage und dann war es das auch schon wieder von uns. Für mich heißt es aber schon, auf wiedersehen und bis zur nächsten Reise







