Wisst Ihr eigentlich, dass das hier richtige Arbeit sein kann? Gestern Abend habe ich mich an den Beitrag rangesetzt und es kam nur Mist dabei raus. Wir sind da und da hin gefahren und dann ist das passiert und dann haben wir gegessen und Daaaaan. War einfach Käse und nicht wert veröffentlicht zu werden. Heute morgen bin ich kreativer (hoffe ich). Wir sind in der Sekunde in Tallin eingelaufen, aber mal der Reihe nach. Vorgestern verabschiedeten wir uns im Beitrag ja mit der Schilderung der giggelnden (zur Übersetzung ins Hochdeutsche: kichernden) Damen beim Frühstück, diese begegneten uns (leider) wieder beim Landausflug, da der Hafen so weit außerhalb lag hatten wir uns für einen organisierten Transport entschieden. So trafen wir uns pünktlich am Bus, wo der Guide brav mit einem mein Schiff Schild mit unserer Busnummer stand. Ich finde solche Schilder ja mega peinlich und nervig, aber sie helfen doch die Gruppe zusammen zu halten. Die Fahrt nach Danzig war ereignislos, außer, dass unser Guide ein studierter Historiker war uns uns mit vielen unzusammenhängenden Fakten rund um Danzig einschläferte. Nach gut 30 Minuten kamen wir in Danzig an und wurden zum Neptunbrunnen geführt. Die Innenstadt begeistere uns, eine wirklich schön, nach dem 2. Weltkrieg, wieder aufgebaute Altstadt mit einer im gleichen Baustil gehaltenen aber absolut modernen Erweiterung als „Neustadt“.

Die drei Stunden, die uns hier blieben, verbrachten wir mit herumschlendern um ein Gefühl für die Stadt zu bekommen. Natürlich durften zwei Dinge nicht fehlen, wandern auf den Pfaden der Vorfahren 😉 – Meine Eltern waren letztes Jahr hier mit dem eigenen Segelboot und schwärmten uns schon lange von Danzig vor, so mussten wir natürlich auch den Yachthafen sehen. Belohnt wurde der Schlenker zum Yachthafen mit zwei Dosen Gratis Bier einer polnischen Brauerei die ihr neues Alkoholfreies Mangobier promoten wollte. Da ich sowieso schon auf Klo musste wanderten die beiden Dosen in unseren Rucksack und stehen bis heute ungeöffnet auf unserer Kabine. Unterwegs wollte ich natürlich noch einen Geocache heben, da wir noh keinen in Polen gesucht/gefunden hatten. Jenni hatte einen rausgesucht, der Mitten in Danzig lag und so unserem Zeitmanagement entgegenkam. Dummereise war dieser genau so angebracht, dass ein Touristenboot mitsamt telefonierendem Bootsführer genau 20cm neben dem Cache lag. So Musste ich den Volltouri spielen und gaanz interessiert alles Fotografieren während ich mit der anderen Hand den Cache suchte. War zwar was nervig, hat aber ganz gut geklappt.

So langsam wurde mein Bedürfnis auszutreten immer stärker, der Versuch eine öffentliche Toilette aufzusuchen scheiterte an „PLN only – cash only“ Also nur Bares Polnisches Geld. Einer der Nachteile an der Kreuzfahrt ist, dass man nur kurze Zeit in einem Land ist und es sich daher kaum lohnt einheimische Währung zu besorgen. Immerhin ist man bestenfalls satt und sauber und kauft maximal Postkarten und was zu trinken. Und genauso lösten wir mein Problem, wir gingen einen Kaffee trinken 😉 Wir konnten hier mit Karte zahlen.
Trotz der reichhaltigen Angebote an Bernstein Souveniers und Schmuck konnten wir uns beherrschen und gingen ohne Tropähe zurück zum Sammelpunkt.

Hier muss ich erst nochmal eingrätschen: Wir haben natürlich auch dem Heiner alle Ehre gemacht und einige Kirchen besucht. Zunächst das Wahrzeichen der Stadt, die Marienkirche. Diese war ganz nett anzuschauen, faszinierender war jedoch die älteste Kirche der Stadt St. Katharina. Hier gab es noch eine Holzempore aus dem ursprünglichen Baujahr, irgendwie hatte ich schon Angst darunter herzulaufen. -Einschub Ende-

Von hier aus ging es nach mehrmaligem Durchzählen im Gänsemarsch dem Idiotenpaddel hinterher in den Bus. Dieser quälte sich dann durch den Freitags-Feierabenverkehr zurück zum Schiff. Der verkehr war so dicht, dass wir die Letzten waren die an bord gingen. Draußen stand schon die Besatzung zum Ablegen und wartete ungeduldig nur auf unsere Ankunft.

Zurück an Bord unseres schwimmenden Hotels ging es dann direkt weiter, Jenni hatte mich überredet in das Fischrestaurant zu gehen. Zu ihrer Freude gab es da einen gemischten Fischteller, für mich Backfisch. Ich habs überlebt, zu meiner schande muss ich gestehen, dass es mir sogar geschneckt hat. Abends besuchten wir dann eine Comedy-Veranstaltung die uns am Vortag in der Willkommensshow angepriesen wurde. Apropos Willkommensshow. Wir haben einen wichtigen Umstand vergessen zu berichten. Bei der Vorstellung der Crew erzählte jeder von seinem Werdegang und der Kapitän dieses Kahns ist in Echt auch Schiffsführer der MS Deutschland gewesen, also der ECHTE Traumschiff-Kapitän. Cool oder? #Traumschiff
Den Seetag gignen wir so entspannt an wie es nur ging, das Frühstück fast verpassen (immerhin wurde uns in der Nacht auch eine Stunde geklaut, wir haben die Zeitzone gewechselt), dann nix tun, etwas an Deck braten lassen, futtern, entspannen, ne Runde im Pool drehen, futtern und dann das Abendprogramm genießen. Hier ein Tipp: Den Pool nach 18 Uhr nutzen, da sind alle anderen Essen und man hat seine Ruhe und kann seine Runden drehen. Es gibt hier so faszienierende Beobachtungen, immer recht pünktlich zwischen 8 und 9 Uhr, sowie zwischen 12 und 13 Uhr und gegen 18 Uhr rennen die Massen in Richtung der Restaurants. Das lustige daran ist, dass dies total dämlich ist, da es ja den ganzen Tag Essen gibt. Wir Essen immer antizyklisch und es ist daher total entspannt. Nach unserer Kunstführung hatten wir beschlossen auch an dem Kunstquiz teilzunehmen. Wir waren was knapp dran und wurden als Nachzügler gerade noch zugelassen mitzumachen. Das Quiz war ganz unterhaltsam und im Team änderten wir immer wieder unsere Antworten weil Jenni und ich uns meist fröhlich rieten machten wir uns keine Hoffnung auf einen Gewinn. – Ich könnt es an der Dramaturgie des Textes schon ausmachen von wegen! – Wir waren mit 10 von 15 Fragen die besten und stellten den Schiffseigenen Rekord auf. Ganz baff sind wir nun glückliche Gewinner eines 50€ Gutscheins für diese Kunstgallerie. Die Bilder die uns wirklich gut gefallen sind aber leider (weit) außerhalb unseres Preisbudgets. – Vieleicht bekomme ich Jenni noch überredet eins der Star Wars Bilder zu kaufen…. (Anmerkung Jenni: Ähm, nein 😉 )
Heute geht es nach Tallin, hier haben wir viel Zeit, da es in der Nacht Richtung Helsinki nur ein kurzer Hopser ist, dürfen wir bis 23:30 Uhr in der Stadt bleiben.


Noch ein Fun Fact am Rande, es gibt ein extra Sonnendeck für die Suiten und Junior Suiten Bewohner, diese befinet sich direkt unterhalb der Himmel und Meer Lougne, direkt vorne am Bug. Diese ist mit verspiegelten Glas umrundet, sodass man je nach Blickwinkel, alles sieht. Gestern, nach Roberts Aussage hin, zuvieln 😀
so, ich muss nun aufhören Roberts Beitrag zu kommentiern und korrigieren, er scharrt schon mit den Hufen und hat Hunger.

P.S. eins der Bilder hat eine kleine Überraschung für den aufmerksamen Bepobachter ;-D

vom Traumschiff und anderem

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