Ja, wir hatten uns ja eigentlich ein Plan gemacht, aber Pläne können sich bekanntlich ändern.

Nach einer ruhigen Nacht ging es heute morgen für Robert und mich zum duschen ins Duschhäuschen, wir waren jeweils mutterseelenallein. Machte es leider nicht besser, Roberts Dusche war kalt, lauwarm, kalt. Meine war kalt, heiß, kalt, heiß. Aber man soll ja nicht meckern. Leider waren die Waschbecken und Toiletten aber auch nicht sonderlich sauber. Da auch noch das Wetter absoluter Mist war, nur Regen, haben wir uns entschieden doch heute schon weiterzureisen. Ski fahren war eh nicht drin. Also erstmal alles zusammenpacken und den nächsten Baumarkt ansteuern, Gasflasche auffüllen und Spanngurte für die Warntafel Italien kaufen – für den Fahrradträger den wir nicht bestellt haben, der aber gekennzeichnet werden mus. Unser allseits beliebter Vermieter hat uns nur die Warntafel für den Fahrradträger mitgegeben ohne Befestigung… …mit den Worten, die müsste gut gegen Scheuerstellen gesichert w werden… *grummel* Ein paar Kilometer weiter haben wir auch einen Obi gefunden, allerdings zu Ösi-Preisen, aber eine tolle Besonderheit gab es dort, man kann Gasflaschen zurückgeben und bekommt sein Geld wieder. Pünktlich um 12 Uhr meldete sich unserere kleinste Mitfahrerin sie hätte jetzt endlich Hunger. Nach einem leckeren Brei ging es weiter über die landschaftlich schöne Route nach Bovec, Slowenien. Für die Fahrt von knapp 85km waren 2 Stunden angegeben. Nach etwas mehr als einer Stunde, kurvenreiches durch Österreichs Berge schleichen, haben wir bei einem Sparmarkt ein schnelles Mittagessen gekauft und eine Spielpause eingelegt. Und auch hier immer noch Regen. Weiter ging es, nach ein paar Kilometern erreichten wir die Grenze zu Italien.

Und was soll ich sagen, auch hier Regen. Die Stadt an der Grenze Tarvisio lädt nicht gerade ein….. ziemlich heruntergekommen, viele zerfallene und leerstehende Häuser. Landschaftlich wurde die Tour nun richtig toll, es ging zwischen de Bergen (Julische Alpen) hoch und runter. Von oben hatten wir ein wahnsinnig schönen Ausblick auf den untenliegenden See. Ebenso wurden wir fast die ganze Zeit von einen Gebirgsfluss begleitet. Nach einigen Kurven und abbiegungen standen wir ratlos vor einem Tunnel mit 3m Höhenbeschränkung (unser Camper hat laut dem Schild in der Scheibe 3m) Mit augenmaß und mut ntschieden wir uns mittig durchzufahren schadenfrei – puh.

Quasi als Belohnung hatten wir dann endlich die Grenze zu Slowenien erreicht und was war, immer noch Regen. Theresa ist quasi in Österreich eingeschlafen und in Slowenien wach geworden. Auch hier ging die wilde Fahrt weiter, sehr kurvenreich schraubten wir uns immer weiter bergab zwischen mehrere Berge um in die schöne Stadt Bovec zu kommen. Naja, viel gesehen haben wir nicht, der Nebel tief hängt und es regnet, gerade so lassen sich die hohen Berge erahnen.

Nachdem wir den Stellplatz gefunden hatten, was sich etws schwierig gestaltete, da hier mangels Schnee bzw. Sommer alles geschlossen ist. Er ist offiziell von der Stadt, direkt an der Seilbahn zum Skigebiet. Kein Schnee, alles zu. Aber der Stellplatz ist zumindest nicht abgesperrt, wir können nix bezahlen und es gibt Strom umsonst. Juhu

Da es hier weiter regenet war Kuschelzeit, zu dritt wurde gekuschelt und gespielt und Abendbrei gefuttert. Endlich ein kleiner Lichtschimmer, es regenet etwas weniger. Also noch schnell raus eine kurze Runde drehen. Hierbei haben wir den naheliegenden Supermarkt erkundet und unser Abendessen Cevapcici mitgenommen. Eigentlich wollten wir noch etwas weiterlaufen, aber die Wege waren so nass, dass der Kinderwagen immer wieder einsank, also nix wie zurück in den Camper. Robert bereitet die Cevapcici gerade zu und der ganze Camper stinkt nach Knoblauch 😀

Hier sitzen wir nun, unser Plan für morgen den Vrsic Pass zu nehmen, landschaftlich ein absolutes Highlight, hat sich (wahrschienlich) zerschlagen. Es hat in den letzten 24 Stunden wohl dort so viel geschneit, dass Schneekettenpflicht herrscht.

Falls uns einer von euch nicht netterweise für Morgen Schneeketten vorbei bringt heißt es für uns morgen, hier ein bisschen was erkunden (wenn wir bis dahin keine Schwimmflügel brauchen) und dann zurück nach Travisio um wieder nach Slowenien rein über Kranjska Gora nach Bled an den Bleder See. Morgen ist für hier 100% Regenwahrscheinlichkeit angesagt, also mal abwarten.

Ich muss nun Schluss machen, es gibt Essen.

Es regnet, hier und dort und überall

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