Gestern waren wir ja im Schoko-Schlaraffenland. …schwärm…. Es ging nach Triberg, wie die Dame des Hauses das bereits erwähnte. Der Weg war gepflastert mit 50/70/50/80/70/50…. Abschnitten, etwas nervig. Im Gegensatz zum letzten Grand California ist dieser ziemlich nackt ausgestattet. Der Nutzbarkeit würden die folgenden Extras einen echten Vorteil verschaffen:

  1. Adaptiver Tempomat – dann kann man mit dem Daumen fahren, sehr angenehm
  2. Solarpaneele
  3. Gas-Crash Sensor (dann muss man das Gas nicht bei jedem Fahrtantritt abdrehen)
  4. LithiumBatterieen – die AGM-Batterieen gehen auch aber die Autakie erhöht sich so um ein vielfaches

Nun zu den Punkten die bei VW und anderen nicht auf der Liste der buchbaren Optionen stehen:

  1. Einen Eingriff von innen oder zumindest von Hinten mittels Zusatzklappe direkt auf den Gashahn der Gasflasche zum schnellen und einfachen Abdrehen ohne den halben Kofferraum auszuräumen
  2. eine Staumöglichkeit für die Leiter des Dachbetts, so fliegt sie häufig in der Heckgarage herum – wir werden sie nun mit Spanngurten unter das Bett zurren.
  3. eine Staumöglichkeit des Tisches die nicht gerade „das Bett“ ist. Hinter dem Sitzblock, klappar am Montageplatz, mir würden da einige Dinge einfallen.
  4. einen gummierten, kratzunempfindlichen Boden in der Heckgarage hier ist der Fußboden durchgezogen, schön aber wenig praktisch.
  5. dieser Punkt gehört eigentlich ganz oben auf die Liste – einen Platz für die Müülltüte, am Begrenzer der Schiebetür geht es zwar auch aber praktisch ist es irgendwie nicht.

Genug gemeckert wo war ich? Ach genau, angekommen in Triberg, begegneten uns – Hühner – also Menschen in Kostümen aller Art, vor dem „Karneval“ kann man wohl nicht flüchten. Wir bahnten uns den Weg durch das pitoreske Städtchen und nahmen die Hinweiser die uns um WoMo Parkplatz der berühMaren Wasserfälle (Parkplatz mitten in der Stadt) führten. Hier hieß es erstmal den Hungerbär versorgen und selber kurz etwas essen. Da immer mehr Leute meist verkleidet ankamen und nun auch das Parkdeck der Camping-Mobile bevölkerten wurde uns recht schnell klar, dass heute hier Umzug sein musste. So war die Entscheidung schnell gefällt, dass das Spektakel ein must-See sein muss. Für Theresa schnell den Eisbär-Overall rausgekramt, damit wenigstens Sie verkleidet ist und los ging es. Lange mussten wir nicht warten, und schon kam der Schutzmann mit Pikelhaube unter großem Narri-Narro Gerufe begrüßte er die Leute am Wegesrand und schwenkte seinen Säbel dabei. Es Folgten einige Fußgruppen, immer Narri–rufend und der Wegesrand Narro antwortend. Gezerre um „Kamelle“ gab es hier überhaupt nicht, wenn wurden handverlesen ein paar BonBons den Kindern in die Hände gedrückt. Das Spektakel ist hier wichtiger als großes Gefresse und Gesaufe – das hat mir eigentlich gut gefallen.

Die Fußgruppen waren vielfach traditionell gekleidet, nur einzelne Ausnahmen gab es, z.B. als eine Gruppe Dixies vorbei kam. Die traditionellen Hexen und Teufel mit lauten Schellen waren das absolute Highlight des Zuges. Eine interessante Erfahrung, auf jeden Fall sehenswert.

Im Anschluss zogen wir dann hinter dem Zug her – wir wollten doch noch zu Deutschlands höchsten Wasserfällen, nach Niagra-Falls und Montemorency wird das wohl ein Klassiker in unseren Reiseblogs. Wie so häufig mussten wir hier Eintritt bezahlen. Nachdem wir die Karten erhielten sagte die gute Dame dass übrigens der Rundweg den man erwandern kann (und den wir uns ausgesucht hatten) wegen „Winterlichen Bedingungen“ geschlossen sei. Na Danke dass die Info so spät kam – aber egal, trotz +5°C war ich geschwitzt, ich hatte beim anziehen im Camper glatt 8 kg zugenommen, zwei Beine und Arme mehr und war dadurch etwas fertig, da es doch zackig nach oben ging. Die Wasserfälle sind Imposant – sind sie ja immer aber ohne den Wanderweg? NAJA…. (Anmerkung der Redaktion: 6€ zu viel Eintritt)

Zurück am Auto war die Frage und nun, unser Programm für heute und Morgen hatten wir eigentlich schon absolviert, da das Wetter etwas doof war Sonne, Regen, Sonne, Schneeregen entschieden wir uns für einen frühen Feierabend und suchten den angestrebten Camper-Spot auf. Wie immer für den Schwaben in uns kostenlos. Auf dem Parkplatz an einer Loipe standen wir ziemlich eben und (nachts) auch ruhig. Der Ausblick Atemberaubend auf die Berge und Hügel des Schwarzwaldes.
Die Nacht war ziemlich stürmisch, der große Bus wackelte ordentlich. Morgens wachten wir halb verfroren auf, die Heizung war mitten in der nacht einfach ausgegangen, innen +12°C – ziemlich doof.

Da wir am Vortag unterwegs den Wasservorrat aufgefüllt hatten war heute sogar duschen kein Problem, dank nun wieder laufender Heizung auch angenehm. – Jenni wurde von mir freiwillig zur Busfahrerin berufen und es ging nach gemütlichem Frühstück weiter nach Radolfzell.

Leider mit zwei Schrei-Stopps. Einer weil die Rückbank nicht alleine fahren wollte, der zweite weil jemand HUNGAAA hatte und zwar pronto Freunde! Hier hatte Jenni einen Städtischen Stellplatz herausgesucht, mit 25€ kein Schnapper, aber gut gepflegt mit großen Parzellen. Im Sommer ist hier wahrscheinlich die Hölle los. Unsere Vorräte waren ziemlich am Limit, also einkaufen, immerhin ist ja Montag. Mit dem Kinderwagen also los in die Stadt – hier ist aber tote Hose für Montag – Rosenmontag -_- Mist. Alle Geschäfte haben zu, Musikgruppen ziehen durch die Start (Kneipen) und treffen sich dann an einem zentralen Platz mit Versorgungsbuden und Ufftata. Dass ufftata hätte man sich schenken können, sie spielten gut, nur weder zusammen noch im gleichen Takt – und das sage ich obwohl ich keine Ahnung davon habe. Zum Glück hatte hier dann doch noch ein Lebensmittelhändler auf – hier bekamen wir auch alles was wir brauchten. Für später noch schnell was beim Bäcker geholt und bei einer Kafferöstereikette einen Kaffee zum verweilen – es kann einen schlimmer treffen.

Und warum heisst der Beitrag fast alles behoben? – Naja die Heizung läuft, aber leider auch Wasser aus dem Druckwassersystem in den Unterboden des Autos, mal sehen was der Vermieter erzählt, leider war der heute nicht erreichbar.

Das war der Monsterpost für gestern und heute, ist -etwas- länger geworden. Morgen schauen wir im Outlet vorbei (vorher noch in die Stadt, Robert hat ein interessanten Fahrradladen entdeckt) und dann gehts auf, Familie besuchen, wir freuen uns schon.

fast alles behoben…

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