Als wir gestern durch Las Palmas de Gran Canaria getrappelt sind fragte ich mich warum ausgerechnet ich immer über die hässliche Stadt berichten muss. Nach entspanntem Frühstück ging es zu Fuß in die Altstadt, Jenni meinte es ist nicht soo soweit, das ist kein Problem, immer am Wasser lang. Da es hier 20 Grad hatte war es eigentlich auch sehr angenehm, manchmal pfiff aber ein kräftiger Wind und Wolken verdeckten die Sonne, dann war es schon frisch. So zogen wir immer wieder die Jacke an und aus. Der Teil am Wasser war sehr schön, wir kamen am Marinestützpunk vorbei, auch an einem großen Yachthafen. Die meisten Schiffe liegen hier ganzjährig im Wasser. Nur vereinzelte Schiffe standen an Land, eins davon sogar ganz in Folie eingeschweißt wie wir es in Boston schon gesehen hatten. Bei dem Sand der hier fliegt habe ich mich gefragt warum das nicht noch mehr machen, der schmirgelt einem ja das Gelcoat (für alle die das nicht kennen: das ist quasi der Schiffslack von Glafaser-Booten) ab.

Leider war die rechte Seite nicht so toll, es führte eine teilweise 6-Spurige Haupteinfallsstraße auch hier entlang, sodass wir die ganze Zeit ein woosch-woosch in den Ohren hatten. Mein ursprünglicher Plan war es eigentlich einen der Scooter zu mieten die ich zu Hause für absolut überflüssig halte. Wir gingen einfach der nächsten Scooter Station entgegen bis wir dann doch zu Fuß in der Altstadt waren – knappe 5 km und kein einziger Scooter? – Uns waren unterwegs schon ein p begegnet, aber diese waren ausschließlich Privat und ALLE hatten einen Helm auf. Ich vermute Ja dass es eine Helmpflicht für die Dinger gibt und es sich daher nicht lohnt welche aufzustellen. Das Konzept fänd ich auch daheim gut. 😉

Nun waren wir endlich in der Altstadt angekommen, also fast, hier zeigte sich ein nicht Touristischer Stadtkern mit Einkaufsstraßen wie auch wir sie kennen. Das ganze in Spanischem Flair war schon nett, dann noch schnell die örtliche Markthalle erkunden in der uns eine leckere Geruchsmischung erwartete und eine tolle Auswahl an Obst, Fleisch und Fisch geboten wurde. Solche Hallen sind übrigens immer einen Blick Wert, uns hat noch keine Enttäuscht, jede hat ihr eigenes Flair, auch wenn die Waren alltäglich sind. Die Gassen um die Kathedrale hatten alles an Altstadt-Charme was man sich vorstellen kann, schmale Gassen, verwinkelte Bauweise, Balkone, das Hübscheste was uns die Stadt bisher geboten hat. Leider war dieser Kern aber nicht zu Groß, und wir waren schnell hier durch. Da unsere Füße etwas platt gelatscht waren beschlossen wir mit dem Bus zurück zu fahren.

An dieser Stelle möchte ich ein Loblied auf die App „Here-Maps“ singen, hier kann man sich einfach zu einem Punkt navigieren lassen und bekommt auch die richtigen Buslinien angezeigt, wenn man in einer Fremden Stadt und einer Fremdsprache unterwegs ist eine große Erleichterung. Hier auf den Inseln kommt mir das Fahren mit den mit den Öffentlichen sehr billig vor, 1,40€ /Person und Strecke ist wirklich ok, zum Loro Park, 3,75€ für eine fast Einstündige Fahrt.

Heute wo ich den Beitrag schreibe geht es für uns zurück in die Heimat, wir freuen uns schon auf euch um euch die Nase lang zu machen wie toll unser Urlaub war, diesmal hoffentlich ohne ungebetene Mitbringsel. Ein vorsorglicher Test hat bereits gutes hoffen lassen.

Auf Wiedersehn MeinSchiff Herz!

Schüss und bis Bald!

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