Wie wir gestern bereits berichtet haben mussten wir unseren Plan für den Tag umschmeißen, was aber nicht schlimm ist, da wir in einer Woche wieder in Funchal Halt machen. Also ging es nach einem leckeren Frühstück zurück in die Kabine um uns einzucremen und mit Wasser bewaffnet in die Stadt aufzubrechen. Zwar liegt das Schiff in der Stadt, aber die sehenswerte Altstadt liegt ca. 2km zu Fuß entfernt. Direkt beim Ausstieg aus dem Schiff gab es schon etwas wirklich besonderes zu sehen, an der Hafenmauer entlang haben sich jede Menge Schiff mit gemalten Bildern verewigt, wir haben unter anderem Die Mein Schiff, eine Britannia und viele andere entdeckt. Von hier aus ging es direkt am Wasser entlang bis zu einer ehemaligen Festungsanlage. Hier haben tatsächlich ein paar Wagemutige gebadet, nicht weil es so kalt war sondern weil es doch ordentlich Wellengang gab.

Unser nächster Halt führte uns zu unseren ersten Cache in Portugal. Am Ort der ältesten Kirche Funchals. Und natürlich muss dieser Ort oben am Berg liegen, also wir fix und alle und nass geschwitzt oben angekommen, aber die Aussicht belohnte uns für die Mühen.

Leider war der Cache so tief in einem Baumloch versteckt und Robert zu klein, sodass es eine ganz schöne Angelei war bis er es geschafft hat.

Von hier aus ging es bereits durch die Altstadt zurück, dabei haben wir wahnsinnig schöne Gässchen und Häuser bestaunt bis wir das nächste Highlight erreichten. Die Markthalle, hier hat Robert sich mit Powerbananen für die heutige Radtour versorgt. Die Eindrücke dort waren schon Wahnsinn, soviele exotische 

Früchte. 

In der Stadt konnten wir noch die schöne Weihnachtsbeleuchtung bewundern und haben uns vorgenommen abends nochmal herzukommen, wenn sie leuchtet.

Der weitere Weg führte uns durch mehrere Gärten, wie kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus. So viele schöne und blühende Pflanzen, im Sommer muss dies ein absoluter Traum sein. Jedenfalls habe ich nun zum ersten Mal Papageienblumen in freier Natur blühen sehen. 

Die Farben aller Blüten kommen einem so wahnsinnig intensiv vor, total verrückt.

Mit leichtem Sonnenbrand ging es aufs Schiff zurück zu einem leichten Nachmittagssnack und einem Eis in der Sonne. Danach etwas ausruhen und Abendessen bevor wir uns gegen 8 Uhr wieder aufmachten in die Stadt.

Und was war? Lichter aus. Grummel, der ganze Weg umsonst.

Nein, es war schon schön vom Kai zu sehen wir die Häuschen am Hang und im Berg leuchten.

Danach hieß es nur noch den Abend mit einem Cocktails ausklingen lassen und ab ins Bett. Robert musste heute ja fit sein.

Seine Radtour, also die für Verrückte, geht über 40km und 1200 Höhenmeter. Beginn heute morgen um 8 Uhr. Da Robert Angst hatte kein Platz mehr zu bekommen, haben wir ihn direkt am ersten Tag angemeldet. Die Anmeldung kann nur an Bord vorgenommen werden, da die Guides prüfen, ob man wirklich in der Lage ist die Tour zu schaffen. Jedenfalls gab es dann die Aussage, er setzt ihn auf die Warteliste, die Tour findet nur ab 5 Teilnehmern statt und ob er mit e-Bike oder normalem Rad fahren will. 

Mal ganz im Ernst, wer will das mit einem normalen Rad machen?? 

Gestern kam dann die Zusage, es gibt genug. Wir also noch dahin damit Robert sich seine Mein Schiff Getränkeflasche sichern konnte. Und für mich gab es als seelischen Beistand auch eine, war total nett.

Während Robert sich jetzt irgendwo am Berg abstrampelt, sitze ich gemütlich am Heck in der Sonne und schreibe den Blog und lese gleich bis Robert zurück ist.

Weitere Fotos folgen 

Madeira, die Blumeninsel

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