Weg da Jenni, heute darf ich den Bericht schreiben!! Immerhin habe ich heute richtig was erlebt. Wie immer begann es mit duschen – hier haben wir ja ein sehr nett eingerichtetes Bad, blöd nur dass die Dusche so winzig ist, wenn man sich zu den Füßen beugt um die zu schrubben landet man mit dem Kopf in der Ecke und der Hintern hängt an der Glasscheibe. Nachdem wir alle dieses Duschyoga hinter uns hatten ging es direkt zum Frühstück (angezogen natürlich). Das sah auf den Fotos schon sehr ansprechend aus und hielt was verprochen war, verschiedenes frisch aufgeschnittenes Obst ca. 6 Sorten selbst gemachte Marmelade über Apfelbutter und selbst gebackenen Ahorn-Sirup-Kuchen *yummy*. Dazu geb es frisches Rührei, Toast und wer mochte auch Bacon. Und endlich Schinken und Käse aufs Brot.
Dann sind wir los, nach Seattle, haben verschiedene Boote getestet, die neusten Erfindungen von Mercury Außenbord-Motoren bestaunt und uns dann über den Nissan Qashqai informiert bis wir in eine Schießerei in London gerieten bei der, der MI-6 in die Luft flog und wir einen Geheimagenten Ihrer Majestät trafen. – Wer sich nun fragt ob wir total übergeschnappt sind? – Nein, ich habe nur den ganzen Tag im Hotel verbracht – Männergrippe! Die Mädels sind tapfer in den kalten, aber sehr schön aussehenden Tag gestartet, davon muss nun aber doch Jenni erzählen.
Tapfer, ohne männliche Begleitung (anm. d. Redaktion: fast heldenhaft) sind Brigitte und ich heute morgen gestartet Richtung Chateau Frontenac und der Terasse Dufferin. Bereits auf dem Weg dorthin kam es uns komisch vor, dass so gar nichts los war. Dafür bot sich uns ein wahnsinniger Ausblick auf den St. Lorenz Strom. Dieser war zum großen Teil zugefroren und vor Quebec fuhr die ganze Zeit ein Eisbrecher. Auch glizerten die Bäume schön und der Schnee. Dies machte es manchmal aber auch sehr rutschig und glatt. Danach ging es Richtung Rue de Champlain. Der Touri Einkaufsstraße mit ziemlich süßen alten Häuschen.
Die Gassen sind sehr schon geschmückt und luden zum verweilen ein. Dort ist auch die Notre Dame de Victores zu finden, – wir haben es versucht, aber geschlossen wegen Renovierungsarbeiten. Weiter aus Richtung Post und der Kathendrale. Hier hatten wir Glück, sie war offen und wir standen mitten im Gottesdienst, na heute haben wir ja ein Talent. Schnell wieder raus. Bummelnd sind wir weiter Richtung B&B um den schlafenden und kränkelnden Robert zu besuchen – der hat, wie es sich für Männergrippe gehört, auch brav seine Medikation „Fernsehn“ genommen.
Gestärkt mit einem Tee ging es trotzdem zu zweit weiter. Diesmal Richtung Einkaufs- und Bummelstraße. Hier haben wir uns einige schöne Läden angeschaut und festgestellt, dass es hier teilweise ganz schön teuer ist. Weiter ging es Richtung Hotel de Ville (dem Rathaus) und dem Parlament (der Provinz von Quebec). Dieses ist derzeit leider mit Bauzäunen umzingelt und die Sicht doof. Da es nun wieder sehr kalt wurde ging es wieder zurück. Robert war mittlerweile was besser drauf und wir haben uns nur nochmal fürs Abendessen aufgerafft. Eine Pizzeria sollte werden. Sehr lecker.
Nach der Pizza sind wir dann gestärkt ausnahmsweise getrennte Wege gegangen, Brigitte hat es sich im Hotel gemütlich gemacht, Jenni hat mich über den Steg vor dem Chateau Frontenac begleitet. Ist echt so cool wie sie es oben geschrieben hat.
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