Unsere erste Nacht war gut, wir haben alle sehr gut geschlafen. Jedoch war Robert bereits um 5:00 Uhr ausgeschlafen und schon äußerst quatschig. Von daher saßen wir alle gegen halb 8 beim Frühstück. Dieses haben wir heute im Hotel angegliederten Dinner genossen. Es gab viermal Continental Breakfast. Schwarzer Tee, Bagels, Toast, Muffins, Marmelade, Cream Chesse und Obst und und und……. Pappsatt und echt total dick eingepackt (ohne Spaß hier ist es mehr als saukalt) ging es dann los Richtung Tram. Diese brachte uns in das Museum of Fine Arts. Ein doch recht großes Museum, welches sowohl europäische als auch amerikanische Künstler zeigt. Robert und ich konnten es bie unserem letzten Besuch leider nicht sehen, aber diesmal. Es gab einige interessante Bilder und Werke. Besonders begeistert war ich von einer raumhohen Skulptur aus geblasenen limettengrünen Glasspitzen. Gerade als wir uns Getränke im dortigen Cafe geholt hatten und uns mal ausruhen wollten ging das Abenteuer los. Feuerarlarm!! Das Museum musste „sofort“ geräumt werden – alle raus. So ein Mist, -12°C und wir hatten unsere dicken Jacken bei der Garderobe abgegeben. Also mal auf dem Weg dahin, dort angekommen ein Aufstand und ein Drängeln, alle wollten an Ihre Sachen. Doch es durfte niemand, also standen alle im warmen Eingang, eigentlich sollten wir ja alle richtig raus. Nach ein paar Minuten war der Spaß auch vorbei und alle durften wieder rein…. Nach dem Schreck haben wir uns- mit den Jacken- auf den Rückweg gemacht.
Zu Fuß ging es entlang des Theater Distrikt zum Prudential Center, einer kleinen Shopping Mall. Einmal aufwärmen und dann weiter Richtung Copley Square, der dortigen Trinity Church und einem Besuch in der Boston Public Library. Diese ist absolut ein Besuch wert, wie beim letzten Mal waren wir auch wieder begeistert. Im dortigen Cafe konnten wir nun in Ruhe Kaffee/Tee und ein kleinen Imbiss genießen. Da es nun schon langsam dunkel wurde ging es im Eiltempo zum Public Garden und dem Boston Common. Zwei wunderschöne aneinander liegende Parks. Dieses Mal noch schöner, da viele Bäue mit Lichterketten geschmückt waren, die Teiche waren gefroren und man kann darauf Schlittschuh laufen. So richtig amerikanisch, wie man es aus den klassichen Filmen kennt. Wir waren total begeistert. Da wir mittlerweile auch schon angefroren waren, ohne Quatsch hier sind es -12°C, ging es zurück zum Hotel. Dort angekommen haben uns erstml aufgewärmt und sind eben nochmal kurz raus um eine Kleinigkeit zu Abend zu essen.
Mittlerweile liegen wir alle vier in den Betten und sind ganz schön erledigt von dem tollen ersten Tag. Für morgen ist es etwas wärmer angesagt – nur noch -8°C – was ein Glück. Mit dieser bitteren Klälte haben wir nicht gerechnet.
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