Manchmal ist es verblüffend was uns unser Hirn für Streiche spielt, aber dazu gleich mehr.
Nach dem anstrengenden Anreise- und Tagungs-Tag gestern war erstmal ausschlafen angesagt. Eigentlich wollten wir uns durch meinen Wecker zum Start in den Tag rufen lassen, wurden dann aber doch eher, so richtig durch den Putzdienst, der schon um 8:30 Uhr zum Auskehren der Gäste läutete, zum Frühstück überredet. Das Zimmer recht klein und eher Standard verhieß kein besonderes Frühstück. Aber weit gefehlt, nachdem wir uns zum Frühstücksraum durchgekämpft hatten präsentierte sich ein üppiges, und zumeist auch gesundes Frühstücksbuffet. Das Grünzeugs war neben den leckeren Waffeln mit Zucherstückchen natürlich nur fürs gute Gewissen auf meinem Teller.

So gestärkt konnte es auch sofort los gehen, kurz zusammenpacken und…. ach verdammt das mit kurz zusammenpacken war wohl nix. Nachdem ich auf der ISTH-Tagung einen (dritten) Rucksack bekommen habe musste ersmal alles umgepakt werden. – Da wir beide nicht so häufig in Berlin sind haben wir uns einen „rein dienstlichen“ Besuch bei den teilweise ehemaligen Kollegen des BMBF nicht nehmen lassen. – Allein der Pförtner war nicht vom dienstlichen Anlass überzeugt und machte tatsächlich Anstalten uns durchzulassen. 🙂

Naja – nachdem auch dies erfolgreich hinter uns lag, fragten wir uns was es noch spannendes in Berlin so geben mag. Immerhin waren wir beide schon so oft hier, dass die Klassiker uns nicht mehr vom Hocker reißen. – DER Entschlus war aber trotzdem schnell gefallen, in das Alexa zum Shoppen, da ist es immerhin schön klimatisiert. War es auch, war mit einem Eis gefeiert werden musste. – ich komme als Kind der D-Mark übrigens mit einem Preis von zweimarkvierzig immer noch nicht so klar – also für eine Kugel… – gelohnt hat es sich trotzdem, das Eis war gut!

Dummerweise sind wir dann noch etwas weitergeschländert, die vermeintliche Eisetage stellte sich zu einer Outdooretage raus – viel zu viele schöne Sachen. 🙂
Zugeschlagen haben wir dann auch direkt im JackWolfskin-Geschäft, zwei neue schöne Buffs für die Tour mussten einfach sein (von JackWolfskin sind sie übrigens viel billiger als das Original von Buff – wir berichten dann über die Qualität), dummerweise war ein besonders schöner Fleecepulli auch noch runtergesetzt und in meiner Größe da – der musste dann auch noch sein – Arme Reisekasse! (Ohja, Robert war eindeutig in Shoppinglaune)

So hatte sich die verbleibende Zeit auch schnell verbummelt und es ging nach Gepäckabholung aus dem Hotel mit der Bahn über Dresden nach Pirna  – also in die Provinz. Auf dem Weg haben wir viel Gegend gesehen, sehr viel Gegend, mich hat es etwas an die Fahrt von New York nach Buffalo erinnert wo auch viel Landwirtschaft und Wälder zu sehen waren. Heute gab es nur nicht so viel Gehupe vom Lokführer – etwas enttäuschend im Gegensatz zu seinen amerikanischen Kollegen.

Von Pirna haben wir noch nicht viel gesehen……., wir mussten den einmal stündlich verkehrenden Bus erreichen. Zeitfenster 2 Minuten, als wir mit einem 50er zahlen wollten  – ich geb ja zu nicht gerade geschickt – konnte (Jenni meint: wollte) der gute Mann leider nicht rausgeben, hat aber zuversichtlich auf das nebenstehende Bus-Wartehaus gezeigt und nuschelte etwas von Warten und wechseln lassen. Jenni hat die Busbesetzerin gespielt, ich einmal ums Häuschen rum – war geschlossen – ja ne is klar. Zum Glück konnten wir aber dennoch die Fahrt antreten, nachdem wir alle Taschen nach Kleingeld abgesucht hatten.
Am Ende dachte ich mir aber, dass wir uns hätten den Bus sparen können, der ist nen rießen Umweg gefahren und wir mussten trotzdem noch 1km laufen. Der Weg war übrigens abenteuerlich, kurz vor unserer Ankunft gab es wohl ein heftiges Gewitter wovon noch einige knöcheltiefe Pfützen geblieben waren, welche die Autofahrer nur zu gern nutzten um zu zeigen wie hoch Wasser spritzen kann.(Hätte Robert aber auch so gemacht, hätte er ein Auto……) – Als ob wir das nicht alle schon in der Sendung mit der Maus gelernt hätten! – aber das ist ja Westfernsehn…

Die Jugendherberge, ein aufgehübschtes Landjugendheim mit einer sehr redseligen Rezeptionistin – ungelogen, wir kennen nun ihren kompletten beruflichen Werdegang.

Trotzdem sehr angenehm hier – nur alt fühlen wir uns doch, hier, im Puber-Tier-Gehege. ( Jenni korrigiert: So alt sind die noch nicht. Wir haben jetzt 22:40 Uhr und es ist still …….. Ja, die schlafen tatsächlich)

Zur Füllung unseres Reiseproviants ging es hinter einer Rotte dieser mehr oder weniger ausgeprägten Gattung hinterher um zum Örtlichen Lebensmitteldealer zu gelangen. Dort angekommen musste ich loslachen über die dort integrierte Bäckerei, „Bäckerei Bärenkacke“. Nach rythmischem hinsehen war es dann leider doch unspektakulär nur die „Bäckerei Bärenhecke“ die trotzdem so für bleibenden eindruck sorgte.

Soviel zu unserem ersten Urlaubstag, mehr nach der nächsten Maus!

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Bäckerei Bärenkacke – Anreise nach Pirna

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