Oh man war das ne Nacht. Irgendwie konnten wir gestern abend nicht richtig einschlafen. Ich zumindest lag noch gefühlte 4 Stunden wach und habe mich tausend Mal rumgewälzt. Damit war dann aber auch um kurz nach 6 wieder Schluss und ich wach. Da Robert noch friedlich schlummerte, habe ich mich auch nochmal umgerdreht und wir haben uns nach dem Duschen dann erst um kurz vor 11.00 Uhr heute auf den Weg gemacht Boston zu erkunden.
Für heute stand erstmal auf dem Plan was zum frühstücken zu finden, Robert hatte schon Monsterhunger und dann der Freedom Trail, ein etwa 4,5km langer Weg entlang aller historisch interessanter Gebäude.
Direkt gegenüber haben wir ein kleinen Supermarkt gefunden und Getränke und Sandwiches gekauft. Der Freedom Trail hat im sogenannten Boston Common, ein wirklich schön angelegter Park. Dort haben wir erstmal die Sandwiches gegessen und ich bekam zwei Packungen Taschentücher von einem netten Mann geschenkt….. Bis dahin wusste ich noch gar nicht, dass man mir die Erkältung doch so doll ansieht….Mist.
Von dort aus sind wir an der Kings Chapel vorbei und haben ein recht kleinen Friedhof entdeckt, auf welchem merkwürdigerweiße ein riesen Andrang herrschte. Was haben wir verpasst? Der Friedhof wurde nicht im Reiseführer erwähnt. Mal gucken, ……… Es scheint einer der ältesten Friedhöfe Bostons zu sein. Die Gräber stammen auf dem 17. Jahrhundert. Unter anderen von den Eltern von Franklin und irgendeinem Teilnehmer der Bostoner Tea Party. Ganz schön anzusehen, aber von da aus weiter in die Schlange vom Starbucks. Hatten heute noch keinen Kaffee und es war schon fast 13 Uhr. Die Schlage war jedoch so lang, wie bei Aldi wenns was im Sonderangebot gibt. Nach einer halben (oder ganzen) Ewigkeit gabs dann endlich den Cappuchino. Von da aus ging es zum Old State House. Ein sehr unscheinbares Häuschen, von dessen Balkon die Unabhängigkeitserklärung verlesen wurde. Vorbei an noch ein paar weiteren geschichtsträchtigen Gebäuden (wir wollen euch damit mal nicht langweilen) gings über eine Brücke zum Charlestown Navy Yard. – Anmerkung der Redaktion: Jenni hat meine Hand zerquetscht, der Brückenboden der uns vom 10 Meter darunterliegenen Wasser trennte war nur aus Flachstahl-Gewebe.
Dort mussten wir zweimal durch eine Sicherheitskontrolle zum einen um ins Innere des Besucherzentrums und des Museums und zum anderen der USS Constitution zu kommen – Beim Zweiten mal hat uns der Matrose (also der gleiche aus dem Besucherzentrum, der zufällig gerade an die andere Kontrolle gewechselt war) fast totegequatscht und die ganzen leute aufgehalten. Alles sehr interessant, aber eigentlich wollte Robert ja aufs Schiff. Zum Glück war die Warteschlange nicht allzu lang und wir konnten nach ein paar Minuten aufs Schiff. Ja, was ist das besondere an dem Schiff. Also die USS Constitution ist das älteste im Einsatz befindliche Schiff einer Marine. Es stammt auf dem Jahr 1797. Es wurde komplett aus Holz erbaut und mit Kupferplatten „versiegelt“.
Da ich mittlerweile wirklich fertig war haben wir uns auf dem Rückweg zum Hotel gemacht, dieser führte uns durch Chinatown. Nach einem kurzen Nickerchen waren wir eben noch was essen. Robert hatte sich für ein Burgerrestaurant entschieden. Es war klasse (bite Sabbertuch bereitlegen) Fotos sind anbei 🙂
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