Fuut Fuut, was eine Tuckertour heute… Das wichtigste für heute, das Frühstück war mal wieder mehr als spärlich, ich freu mich schon auf ne Käsestulle oder Schwarzbrot mit Schinken (und für mich Salamibrot bitte :-)) . hashtag Yummy!

Wir hatten uns ja für heute den Killarney Provincial Park vorgenommen, bzw. wollten wir dort ein wenig paddeln. Gesagt getan. Der Weg von knappen 150 km war kein Problem, dummerweise haben wir nicht bedacht, dass wir im hügeligen Park nur 80 tuckern durften, was im übrigen ganz gut ist, die Straße ist ca. so gut wie die belgischen Straßen bzw. die alte Straße zwischen Argenthal und Dörrebach!

Dafür hatten wir landschaftlich viel zu sehen und wir haben es echt geschafft eine Schwarzbärmutti mit kleinem Stoppelhoppser für eine Moment zu sehen. An der Parkinformation mussten wir mal wieder (wen wunderts) ein Parkausweis kaufen um das Auto für die Paddelei abzustellen. Das Kanu war schnell und überraschend günstig angemietet, sodass wir zwei schöne Stunden auf dem George Lake verbringen konnten.

Die Landschaft mit ihren felsigen und dann wieder waldigen Abschnitten war ein Traum, leider mehr Nadelwald, sonst wäre es noch cooler gewesen. Besonders genossen haben wir nach einigen Steuerkabbeleien aber die Ruhe, bei der man mitten auf dem Wasser die Grillen zirpen hören kann oder einen Baum der im Wind ächst. Apropos ächst, da schlechtes Wetter aufzog und wir auch nicht die trainiertesten sind haben wir uns entschlossen nicht so lange zu paddeln und stattdessen früh ins Hotel zu fahren. Im Auto schnell das Navi befragt, kein Problem 35 km Luftlinie das geht ja dann ratzfatz.
Nachdem ich auf Start der Navigation gedrückt hatte wurde mein Urvertrauen in mein Handy bzw. die Technik zutiefst erschüttert, Fahrweg 260 km Dauer ca 3,5 Stunden. – Das kann ja nicht stimmen, schauen wir uns mal schnell die Route an. Die Uschi will uns außen um dem Park fast bis zum Hotel von heute Morgen schicken, da gab es doch eine direkte Straße zwischen dem Park und Manitulin Island?! – Ein klassischer Fall von Denkste, gut dass wir so früh zurück wollten, die Zeit konnten wir nun gut gebrauchen.

Auf dem Rückweg haben wir Fahrerwechsel gemacht, damit Jenni auch mal die Landschaft genießen kann die ich heute morgen so bestaunt hab, außerdem wollte  ich auch mal so schön tuckern. Das richtig blöde fiel mir dann nach ca. 20 km Rückweg auf, der Tank war unter 1/4 voll, Restreichweite ca. 140 km, da wir den Weg schon kannten wurde mir etwas bange, ob wir es bis zur nächsten Tankstelle schaffen – hat aber am Ende dann doch gepasst. Der Weg war ziemlich zäh, Baustelle an Baustelle auf den „Highways“ also den Autobahnen, sogar mit 20 minütigem Stillstand, weil nur eine Richtung frei war.

Je näher wir Manitoulain Island kamen um so schöner wurde die Landschaft auch wieder, flache felsige Abschnitte wurden zu hügeligen mit plötzlichen Seen rechts und links der Landstraße. Da wir schon recht spät hatten war auch das Licht ganz weich und hat die bunten Bäume noch ein wenig mehr leuchten lassen und zusammen mit der Spiegelung auf dem Wasser ein unvergessliches Bild abgegeben.

Mein persönliches Highlight war natürlich kurz vor der Ankunft: ein Elch, den ich gesehen haben will. Jenni kann es leider nicht bezeugen, dafür waren wir zu schnell an ihm vorbei. Auch die einspurige Schwenkbrücke über die man muss um auf die weltgrößte Insel in einem Süßwassersee zu kommen war ziemlich abgefahren.

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North Bay – Little Current

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