Heute war ein chilli-willi Tag geplant, daher haben wir uns entschlossen auszuschlafen – der B&B Inder macht ja eh nur um 9 Uhr Frühstück. – Wiedermal nur recht spartanisch, aber immerhin etwas im Magen. Sachen waren vorher schon gepackt und wir danach direkt abfahrbereit. Beim Raustragen der Rucksäcke haben wir zum Abschied noch einen Kanada-Anstecker bekommen – eigentlich (uneigentlich auch) sehr nett!
Zum Start erstmal Auftanken und dann knappe 250 km zumAlgonquin Provinzpark tuckern. Dort angekommen haben wir uns einen Parkplan geholt und waren schon hin und hergerissen, es hat immer wieder geregnet und auf dem Hinweg sah es auch wenig nach Indian summer aus. 🙁
Der Parkeingang verprach schon mehr, Jenni war nach dem Mefferpinztee vom Hinweg auch auf dem Weg zum wachwerden. Der Parkplan war recht einfach, am Highway 60 entlangfahren und anhalten wo man möchte und den ausgeschilderten Wegen folgen. Wir haben uns dann auch gleich einen ambitionierten Trail ausgesucht der mit zwei Kilometern 1,5 Stunden dauern sollte – kann ja nicht so lange dauern – dachten wir. Von wegen, ein wunderschöner wenig amerikanischer Weg. Schmal und naturbelassen wo es geht war was uns erwartet hat. Komischerweise haben wir nur Deutsche auf dem Weg getroffen. Nach den vorhergesagten anderthalb Stunden waren wir mit leerer Wasserflasche und durchgeschwitzt wieder zurück am Auto. Daher beschlossen wir (auch aufgrund der knappen Zeit) nur noch einen kleinen Weg zu machen. Auf dem Weg dorthin haben wir aber gefühlte 20 Mal angehalten weil die Landshaft einfach unglaublich aussah.
Nach dem Nationalpark war es eher langweilig, obwohl sich die Landschaft nicht zu entscheiden vermochte, ein Streifen grün, einer bunt, dann grau von abgestorbenen Bäumen und danach wieder bunt. Cool zu sehen war aber, dass die bunten Farben einen Herbsttag wie wir ihn heute erlebt haben freundlicher machen und keine schlechte Laune aufkommen lassen.
Warum habe ich nicht über die Farben geschrieben? Das kann man nicht in Worte fassen, wir dachten wir haben schon viel gesehen und fuhren über eine weitere Kuppe und sahen ein Tal vor uns mit einer Millionen Farben als ob ein betrunkener Maler sich ausgetobt hat. Irgendwie unglaublich und unbeschreiblich.

Update: neue Fotos hinzugefügt!

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Indian Summer

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