Nach einem sehr ausgiebigen Frühstück haben wir uns auf die nächste Reise gemacht. Etwa 300km nach Montreal. Auf Grund eines Tipps im Reiseführer sind wir am Saint Lawrence Island National Park rausgefahren. War ganz schön, aber genau wie in Kingston nur viel Wasser und Wald zu sehen. Also wir weiter. Nach einer rund 4 stündigen Autofahrt sind wir endlich angekommen. In Kanada ist 100km/h Höchstgeschwindigkeit!!! auf Autobahnen. Es war als wollten wir mit den Schildkröten ein Wettrennen veranstalten. Zusätzlich das hier alle so langsam fahren ging die Autobahn fast ausschließlich gerade aus. Angekommen haben wir dann gemerkt, dass wir falsch sein müssen. Robert hat doch bestimmt kein Hotel direkt neben dem Chemiewerk gebucht, oder??
Wir Planlos durch die Gegend getippelt und dabei festgestellt, das die Straße zwar richtig ist wir aber bei Hausnummer 12000 waren. Nochmals das Navi befragt und es ging 12 km wieder in die Stadt rein. Das Hotel, im Charme der 60er Jahre, liegt in der Nähe des Olympiaparks.
Montreal besitzt wirklich tolle Besonderheiten:
an wirklich jeder Kreuzung steht ein Stop-schild
überall werden wir Straßen erneuert, da sie noch schlechter sind als in Belgien
Da wir beide die Schnauze voll von Autofahren hatte ging es zu Fuß zum Essen fassen. Eine französische Hähnchen-Kette. Die Dame hinter dem Tresen schon sichtlich genervt, dass wir auf englisch bestellten. Und dann waren die Hähnchensandwichs auch noch so drüsch.
Da wir außer langsam durch die Gegend fahren nicht viel gemacht haben, gibt’s heute ausnahmsweise keine Fotos.